Schulden abgebaut
Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und des im vergangenen Jahren angebrochenen Ukraine-Krieg habe die Gemeinde unbeirrt an ihrer Entwicklung weitergearbeitet. So wurden laut Vogelpohl Millionen in die Infrastruktur investiert, beispielsweise in die Gemeindehalle in Bamlach mit einer Summe von rund vier Millionen Euro, in den Hochwasserschutzkanal durch den Kurort mit einer Investitionssumme von 3,6 Millionen Euro und in viele weitere Projekte. „Trotzdem können wir solide Finanzen ausweisen, haben die Investitionen ohne Kreditaufnahmen gestemmt und dabei auch noch Schulden abgebaut“, betont Vogelpohl.
Nahwärmenetz geplant
Künftig werde der Fokus in Sachen Investitionen auf den Ortsteil Hertingen gerichtet, so der Bürgermeister weiter. So geht es um die Ertüchtigung und den Ausbau des Feuerwehrgerätehauses, in das im Dachstuhl auch Vereine einziehen werden. Wohl das ehrgeizigste Projekt wird, das machte Carsten Vogelpohl deutlich, das Nahwärmenetz sein, um das die Gemeinde zusammen mit Fachleuten in der Bevölkerung wirbt. Ein weiteres Projekt: die Sanierung des Rathauses, das vor rund 45 Jahren für eine andere Gemeindegröße konzipiert worden sei. Bereits 2021 habe man sich mit einem Wettbewerb auf den Weg gemacht, um das Verwaltungsgebäude für die Zukunft zu modernisieren und mit einem Anbau auszubauen. Weitere Themen war der Ausbau Bad Bellingens zu einem Gesundheitsstandort, die Entwicklung der Gästezahlen der Balinea- Thermen, der Ortstourismus und die Vielfalt der Veranstaltungen, die nach Überzeugung Vogelpohls das Leben in der Gemeinde lebenswert machten.