Erste Gedanken, ob das Heimatmuseum nach gut 25-jährigem Bestehen ebenfalls ein Lifting gebrauchen könnte, waren nach der Umgestaltung des Bädermuseums aufgekommen. Konkreten Anlass für Überlegungen in diese Richtung gab zudem der Feuchtigkeitsschaden am Mauerwerk des Museums und die daraus resultierende Sanierung, zu der auch ein neuer Fassadenanstrich gehörte.
Die Weinbauabteilung des Museums musste im Zuge dessen teilweise ausgeräumt werden. In diesem Zusammenhang hatte die Arbeitsgruppe die Idee aufs Tapet gebracht, diesen Bereich neu zu gestalten. Daraus habe sich der Plan entwickelt, auch die anderen Bereiche anzupacken. Der Förderkreis-Vorsitzende hatte sich dafür ausgesprochen, die ganze Heimatabteilung in den Blick zu nehmen und einen externen Experten ins Boot zu holen.
Als erstes wird nun die Weinbauabteilung überarbeitet. Dies soll indes unabhängig von einem Grobkonzept geschehen. Denn die Weinbauabteilung gehört zwar zur Heimatabteilung, liegt aber räumlich getrennt.
Vorgesehen ist eine Gliederung in drei Teile. Leitgedanke von Teil eins sei laut Heering, die Entwicklung der Rebe synoptisch mit den Tätigkeiten des Winzers zu verbinden. Teil zwei soll sich mit dem Prozess „von der Beere zum Wein“ befassen und Teil drei mit dem Thema „vom Keller zum Konsumenten“.