Bad Bellingen Nicht wieder für die Schublade

Weiler Zeitung

Tourismuskonzept

Bad Bellingen (boe). Zum geplanten Tourismuskonzept (siehe nebenstehenden Bericht) wurden auch kritische Stimmen im Ratsrund laut.

Dahm: Wichtig, dass diesmal Umsetzungen folgen

Skeptisch zeigte sich Philip Dahm (Freie Wähler). In den vergangenen Jahren habe es bereits mehrere Tourismuskonzepte gegeben, „die jedes Mal in der Schublade verschwanden. Mir ist wichtig, dass diesmal auch Umsetzungen folgen“, lautete sein Appell. Ihm fehlten bei dem Konzept auch die politischen Handlungsfelder. Um erfolgreich zu sein, müsse die Gemeinde den Prozess als Motor antreiben, forderte er.

Starke Zweifel und Sorge äußerte auch Wolfgang Müller (Freie Wähler), der selbst Vermieter ist. In den vergangenen Jahren habe es schon einige Gutachten und Analysen gegeben, „und daraus ist nichts geworden. Warum sollen wir jetzt nochmal 26 000 Euro in die Hand nehmen?“, fragte Müller, der sich bei der Abstimmung enthielt.

Auf Nische und Wasser konzentrieren

Dennis Schneider, stellvertretender Geschäftsführer der Bade- und Kurverwaltung, war eingangs der Sitzung kurz auf die Konzepte eingegangen, die in den vergangenen Jahren, unter anderem vom damaligen Kurdirektor, angegangen wurden. Auch verwies er auf die neuen Strukturen und Prozesse, die unter dem damaligen Bürgermeister Christoph Hoffmann in der Kurverwaltung initiiert wurden, sowie den neu aktivierten Marketingbeirat.

Wichtig für eine kleine Gemeinde wie Bad Bellingen mit begrenztem Werbebudget sei es, sich eine Nische zu suchen. „Wir wollen uns auf das konzentrieren, was wir können, und das ist unser Wasser.“ Dies sei auch das Ergebnis einer touristischen Ortsberatung gewesen.

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