Verbandsdirektor Sebastian Wilske wird am 23. September in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses Schliengen-Bad Bellingen über die Planungen des Regionalverbandes für diese beiden Gemeinden berichten und für Fragen zur Verfügung stehen, berichtet Vogelpohl.
Dabei werde es auch darum gehen, zu erläutern, wie die Mitsprachemöglichkeiten der Gemeinden bei Windvorranggebieten vom Gesetzgeber sind, nämlich leider sehr begrenzt. Die Veranstaltung wird im Bürger- und Gästehaus Schliengen stattfinden. Zum Zeitpunkt dieser Terminvereinbarung war die Projektidee des Unternehmens Galileo noch nicht bekannt. Der Gemeinderat wird selbstverständlich in der Zwischenzeit über aktuelle Entwicklungen umfassend informiert, verspricht Vogelpohl. Er verwies darauf, dass die Gemeinde nicht in die Vorbereitung der Informationsveranstaltung involviert war, die sich an die privaten Grundstückseigentümer richtete.
Kritik von Gemeinderat Wolfgang Müller
Kritik an der Informationspolitik des Bad Bellinger Bürgermeisters gab es von Gemeinderat Wolfgang Müller. „Mich ärgert, dass wir als Gemeinderäte vom Bürgermeister nicht vorher informiert wurden“, sagte er. Er bemängelte zudem, dass der Gemeinderat im laufenden Fortschreibungsverfahren des Regionalplans noch keine Stellungnahme abgeben konnte und die Zeit davon laufe. Müller sorgt sich insbesondere um den Tourismusstandort Bad Bellingen. Neben der Therme sei das Landschaftsbild ein Markenzeichen der Bädergemeinde. „Wir leben hier vom Tourismus“, sagte Müller.