Am Steilstück des jetzigen Radwegs kurz hinter dem Ortsausgang von Bad Bellingen Richtung Hertingen standen früher mehrere mittelgroße Walnussbäume. Vor einigen Jahren wurden die Bäume gefällt, der damalige Bürgermeister Christoph Hoffmann begründete dies damit, dass mehrere der Bäume abgängig waren und zudem zu viel Schatten auf das bewirtschaftete Feld nebenan warfen.
Viele regelmäßige Nutzer des Wegs wünschten sich aber Bäume und Schatten entlang des steilen Wegstücks zurück. „Unsere Gärtner haben jetzt verschiedene schmale, hochstämmige Bäume gesetzt – zum Beispiel Eiche, Zierkirsche, Ulme, Weißdorn – und das Bauhofteam hat zuvor die Löcher im Wiesenstreifen zwischen Feld und Radweg ausgehoben“, informiert nun Vogelpohl. Man habe bewusst schlanke Bäume gesetzt, um den Weg zum einen nicht mit Wurzeln und zum anderen den Acker mit möglichst wenig Schatten zu beeinträchtigen, erklärt er. Auf einen richtigen Schatten müssen Wanderer bei den jungen Bäumen noch etwas warten, aber zumindest wirkt der Weg schon jetzt nicht mehr so eintönig wie zuvor.