Bad Bellingen „Sinnlos verbraten“

Weiler Zeitung

Quelle: Bürger erhebt Vorwurf

Bad Bellingen (boe). Vorwürfe in Richtung Kurverwaltung und Gemeinde hat ein Bürger in der jüngsten Gemeinderatssitzung erhoben. Er behauptete, bei der Erschließung der neuen Thermalwasserquelle seien Steuergelder „sinnlos verbraten“ worden. Denn beim Blick in ältere Unterlagen hätte man wissen müssen, dass an der jetzigen Bohrstelle in der Tiefe von über 1000 Metern „kein Wasser“ zu finden sei. Bürgermeister-Stellvertreterin Monika Morath verwies auf die Kurverwaltung, die dazu Stellung nehmen werde. Dies soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am 11. Dezember geschehen.

Rund 3,8 Millionen Euro hat die Gemeinde in die neue Quelle V investiert, deren Erschließung im August gefeiert wurde. Auf 650 Metern war man fündig geworden; die Hoffnung, in doppelter Tiefe (1250 Meter) zusätzlich ein zweites Heilwasser anzapfen zu können, hatte sich indes nicht erfüllt, wie der damalige Bürgermeister Christoph Hoffmann schon bei der Feier im August einräumte. Die Schüttung war zu gering.

Das primäre Ziel der Bohrung, die Versorgung der Therme nachhaltig zu sichern, sei jedoch erreicht worden, wie Hoffmann damals ausführte. „Mit den Wassermengen der Quelle V kann Bad Bellingen sein Bad für die nächsten 50 Jahre betreiben.“

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