Bad Bellingen Trauer und Schmerz kehren sich in Freude und Anerkennung um

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Bei der Enthüllung der Gedenktafel (v. l.): Jörg Stotz, Michaela Schamberger, Ute und Michael Stotz, die Witwe Elke Stotz, Anette Stotz, Regine Kaiser, Bürgermeister Carsten Vogelpohl und Museumsleiter Christhard Heering Foto: sc

Bad Bellingens langjähriger Bürgermeister und Ehrenbürger, Eberhard Stotz, gründete 1985 den Förderkreis Heimatmuseum. Mit seiner Hilfe konnte 1991 das Oberrheinische Bäder- und Heimatmuseum eröffnet werden. Nun wurde der verdiente Mann mit einer Ehrentafel am Haus des Museum in Bamlach geehrt.

Stotz der von 1985 bis 2002 als stellvertretender Vorsitzender und ab 2002 als Vorsitzender den Förderverein leitete, hatte dieses Amt bis zu seinem Tode 2022 inne. An der Ehrung nahmen seine Witwe Elke und seine Kinder teil.

Bad Bellingens Bürgermeister Carsten Vogelpohl, der stellvertretende Vorsitzende des Förderverein, begrüßte die Gäste. An diesem Tag gelte es, „einem besonderen Menschen zu gedenken“. Dreißig Jahre lang war Eberhard Stotz Bürgermeister von Bad Bellingen und war maßgeblich am „modernen Kurwesen sowie an der Gemeindefusion beteiligt“. Das Handeln von Stotz sei in vielfältiger Weise im Ort zu erkennen. Vogelpohl erinnerte an die Entstehung des Heimatmuseums, die Eberhard Stotz mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen vorangebracht hat. Zwischenzeitlich sei einer seiner Söhne, Michael Stotz, ebenfalls im Förderverein engagiert. Diese Einrichtung werde vom Ehrenamt getragen. Es sei eine „sehr schöne Symbiose zwischen Ehrenamt und Gemeindeverwaltung“.

Christhard Heering, der Leiter des Museums, hielt den Festvortrag. „Trauer und Schmerz kehren sich heute in Freude und Anerkennung um“, sagte Heering. Selbstlos und unermüdlich habe Stotz zum Wohle der Gemeinde gewirkt. Für ihn habe gegolten „Bad Bellingen first“. Bewunderungswürdige Leistungen können Eberhard Stotz nachgesagt werden. Heering verglich die Gemeindeverwaltung mit einem Vater, den Förderverein mit einer liebenden, nährenden Mutter. Daher habe er sich und seine Schaffenskraft gerne für die gute Sache zur Verfügung gestellt.

Michaela Schamberger, die Vorsitzende des Förderkreis Heimatmuseum Bad Bellingen hatte mit ihren Helfern alles auf das Beste für diesen Tag vorbereitet. Für die Gäste, die sehr zahlreich gekommen waren, gab es Getränke und Silzerli. Der Förderverein sieht sich als Unterstützer des Heimatmuseum, sagt Schamberger. Durch Veranstaltungen werde werde Geld gesammelt, um den Erhalt des Museums zu sichern.

Aktuell werde gerade ein Backhaus gebaut, noch sei dies jedoch eine Baustelle. Nach dessen Fertigstellung ist an ein Waiefest oder einen Brotbacktag gedacht.

Dann versammelte sich die Familie vor der Ehrentafel und enthüllte sie für die Öffentlichkeit. Gesellig verweilten die Gäste, zumal das Trio „Markgräfler Spätlese“ den musikalischen Rahmen für die Feierlichkeiten bot.

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