„Wir mussten reduzieren, auch um dem Badegast die Verlässlichkeit der Kurse gewährleisten zu können.“ Zudem gehe es aber auch darum, ein „verträgliches Niveau“ zu finden angesichts einer „immensen Flut von Verordnungen“, räumt Schneider ein. Er verweist zudem auf einen „geordneten Geschäftsablauf“.
Die Therme in Bad Bellingen sei einer der wenigen Standorte, die frei wählbare Therapiezeiten und solch umfangreiche Zeiten anbiete, so Schneider. Andere Thermen würden solche Aufnahmestopps längst praktizieren, führt er weiter aus. „Dort gibt es feste Gruppen und Zeiten. Und wenn die Gruppen voll sind, gibt es einen Aufnahmestopp.“ Bad Bellingen orientiere sich lediglich an einer gängigen Praxis. „Das ist aber natürlich neu für unsere Badegäste, die das nicht gewohnt sind“, wirbt er um Verständnis.
Wer als Patient eine ärztliche Verordnung für ein Funktionstraining verschrieben bekommen hat, könne diese auch in den umliegenden Bädern einlösen, sofern dort Kapazitäten bestehen, informiert der Geschäftsführer. Die Mitarbeiter der Therme und die Rheumaliga stünden sonst auch als Ansprechpartner zur Verfügung.