Bad Bellingen Wo in Bamlach der Schuh drückt

Weiler Zeitung

Ortsbegehung: Rundgang mit dem Bad Bellinger Bürgermeister / Verschiedene Probleme thematisiert

Der Zustand der Straßen im Ortsteil, Parkplatz probleme und die Golfhotel-Pläne sind unter anderem Themen, die den Bamlacher Bürgern unter den Nägeln brennen. Dies wurde bei der Ortsbegehung am Montagabend deutlich. Bürgermeister Carsten Vogelpohl und Hauptamtsleiter Hubert Maier nahmen die Anregungen auf.

Von Saskia Scherer

Bad Bellingen-Bamlach. Moniert wurde etwa, dass oft kreuz und quer am Straßenrand geparkt werde. So sei es schwierig, die eigenen Hofeinfahrten nutzen zu können oder man müsse regelrecht „Slalom fahren“. Bürger wünschten sich, dass in bestimmten Bereichen, zum Beispiel rechts des Rathauses, die Straße schraffiert werde, so dass dort nicht mehr geparkt wird.

Angeregt wurde außerdem von Monika Morath, dass die Fahrbahnmarkierungen, die die rechts vor links-Vorfahrtsregelung unterstreichen, erneuert werden sollten, da sie zum Teil stark verblasst sind. Zudem wurden Schlaglöcher und Vertiefungen angesprochen, in denen sich Wasser sammelt, was auch im Winter zu Glatteis führe.

Beim Hundekot-Problem in den Reben sei keine Besserung in Sicht, wusste ein Bürger zu berichten. Bürgermeister Vogelpohl schlug vor, die Bürger persönlich anzusprechen. Allerdings hieß es dazu, dass man diese ja erst einmal „auf frischer Tat“ ertappen müsse. Deshalb soll ein erneuter Appell im Amtsblatt erfolgen.

Zu den Golfhotel-Plänen (wir berichteten) hieß es: „Dieses ,Leuchtturmprojekt’ ist für Bamlach keines.“ Das Hotel könne genauso gut neben der Therme im Kernort entstehen, meinte ein Bürger. Hingewiesen wurde auch auf die Tatsache, dass in der Gastronomie doch ohnehin händeringend nach Personal gesucht werde. Gerhard Hugenschmidt erinnerte an den Standort, an dem das Hotel ursprünglich entstehen sollte – und wo heute fünf Wohnhäuser stehen, deren Bewohner sich zudem nicht wirklich in den Ort integrieren würden.

Möglicher Aussichtsturm wird geprüft

Ein möglicher Aussichtsturm am Hellberg wurde von Christa Bächlin angesprochen. Vogelpohl erklärte dazu, dass geprüft werde, ob ein kleiner Turm zwischen Bamlach und Rheinweiler im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Basel 2020 finanzierbar sei. Ein Bürger schlug außerdem vor, oberhalb der Straussenwirtschaft eine Straßenlaterne zu installieren, da der Feldweg zum Campingplatz derzeit nachts unbeleuchtet ist.

Bürgermeister Vogelpohl informierte noch darüber, dass der Museumsanstrich bis zum Sommer, wenn das jährliche Fest stattfindet, erfolgt sein soll. Außerdem stehen bei der Gemeindehalle die Themen Barrierefreiheit und Brandschutz auf der Agenda. Auch geplante Vereinsräume sprach er an, aber zunächst stünde die Hallenebene im Fokus – etwa mit einem behindertengerechten WC.

Eine Verkehrsschau sei derzeit aufgrund von personellen Engpässen im Landratsamt nicht möglich. „Die Gemeinde kann aber Anzeigetafeln mit Smiley ab und zu einsetzen“, sagte der Bürgermeister. Dies sei jetzt im Frühjahr sinnvoll.

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