Bad Bellingen Wo Selbstgemachtes den Besitzer wechselt

Jutta Schütz
In der großen Scheune von Margot Aenis finden beim Marchwerkmarkt Stände, aber auch Sitzgelegenheiten ihren Platz. Foto: Schütz

Sehr viele Besucher strömten zum Machwerkmarkt in der Hertinger Mohrengasse.

Diesmal waren die Hertinger Machwerkmarkt-Teilnehmer endlich im Wetterglück – das erste Mal seit mehreren Jahren regnete und stürmte es am Markttag nicht. Hauptorganisatorin Margot Aenis freute sich. Die Hertingerin räumt für diesen Anlass immer ihre riesige Scheune für Stände und Sitzplätze. An der Straße können zudem viele kleine Stände aufgebaut werden. Bei mehr als 20 Standbetreibern gab es die Auswahl unter vielen selbstgemachten Dingen – von Dekoration, Schmuck, Kerzenideen, Holzpuzzles, Fotografien oder Acrylgemälden hin zu Flohmarktartikeln, gestrickten Socken, Häkelstolas, Gebäck, Marmelade und Eingemachtem, Springerle, Türkränzen, Weihnachtskugeln, Adventsgestecken und -kränzen, Kissenbezügen, Tischdecken und Spielzeug oder Hundekeksen.

Kuchen, Würstchen & Co. sind gefragt

Helfer des MSC Rebland und der Feuerwehrabteilung Hertingen waren für das kulinarische Angebot zuständig. Mehr als 20 gespendete Kuchen gingen schnell weg. Würstchen und Glühwein wurden ebenso nachgefragt. Attila und Ildiko Szabo hatten Kürbis- und Gulaschsuppe gekocht und schenkten Sekt aus. Bei Sonja Franke konnte man am Stand Wildspezialitäten verkosten.

Inge Gründel aus dem Kernort hatte viele ihrer plakativen Kunstwerke mitgebracht. Anika Volk aus Schliengen gehörte zu den Standbeschickern, die selbst Schmuck kreieren. „Heute haben schon viele Leute hier kleinere Weihnachtsgeschenke ausgesucht“, berichtete sie. Dazu hatte Volk erstmals kleine Kunstwerke aus Resin-Gießharz mitgebracht, etwa kleine Ablageschalen oder Kerzenständer.

Künstliche Eulen

Gegenüber prangten an der Scheunendecke beleuchtete Käfige, aus denen künstliche Eulen auf die Besucher herabschauten. Aus Korken zusammengesetzte Adventskranzunterlagen waren eine weitere ungewöhnliche Geschenkidee. Am Stand des Tierschutzvereins Tierhilfe Spikyranch kosteten nur die Hundekekse eine feste Summe. Aus den von den Tierfreunden gebastelten Geschenkideen konnten sich Interessiere etwas aussuchen und einen Betrag spenden.

Positive Rückmeldungen

Am Abend waren die Rückmeldungen an Margot Aenis positiv. „Wir hatten viele zufriedene Standbetreiber und Besucher. Wenn man merkt, dass die Leute Spaß haben, dann ist das die Mühe dann immer wert“, fand sie.

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