Badenweiler. Nach zwölfjährigem Vorsitz im Arbeitskreis der Deutschen Staatsbäderstädte hat Bürgermeister Karl-Eugen Engler diese Funktion bei der Jahrestagung in Badenweiler in jüngere Hände abgegeben.
Tourismus: Wechsel beim Vorsitz des Arbeitskreises der Deutschen Staatsbäderstädte
Badenweiler. Nach zwölfjährigem Vorsitz im Arbeitskreis der Deutschen Staatsbäderstädte hat Bürgermeister Karl-Eugen Engler diese Funktion bei der Jahrestagung in Badenweiler in jüngere Hände abgegeben.
Seit 2006 war Engler Vorsitzender des bundesweiten Arbeitskreises. „Mit Bedauern, aber auch Verständnis“ für den Wunsch Englers wählten die Tagungsteilnehmer Olaf Schlott, seit 2015 Bürgermeister des sächsischen Staatsbads Bad Elster, zum neuen Vorsitzenden. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Gemeinde Badenweiler hervor.
Aktuelle touristische oder gesundheitspolitische Themen
Im Arbeitskreis der deutschen Staatsbäder sind bundesweit 23 Staatsbädergemeinden – von Bad Reichenhall bis Norderney – vertreten. Aus Baden-Württemberg ist neben Badenweiler auch Bad Wildbad Mitglied dieses Kreises. Ein- bis zweimal jährlich treffen sich die Bürgermeister, um über aktuelle touristische oder gesundheitspolitische Themenstellungen zu diskutieren. Spannend stelle sich dabei auch immer wieder die länderverschiedene Sichtweise und Gewichtung der staatsbäderspezifischen Themenstellungen dar, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Insbesondere Privatisierungs- beziehungsweise Kommunalisierungsfragen prägten den Austausch der rückliegenden Jahre.
Beim Rundgang durch das Kurzentrum, begleitet von Geschäftsführer Alexander Horr, konnten die Tagungsteilnehmer einen Eindruck von der Aufgabenstellung der Badenweiler Thermen und Touristik gewinnen.
„Marke Schwarzwald“ und „Museen und Tourismus
Bei der sich anschließenden Tagung stand die Vorstellung der „Marke Schwarzwald“ durch den Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus, Hansjörg Mair, im Mittelpunkt. Er berichtete von verschiedenen Marketingaktivitäten und seinem Ziel, den Schwarzwald „zum begehrtesten (Er-)Lebensraum in Deutschland zu entwickeln“.
Interessante Diskussionen entwickelten sich auch nach dem Vortrag von Jan Merck, dem Müllheimer Kulturdezernenten und Präsident des baden-württembergischen Museumsverbands zum Thema „Museen und Tourismus“.
Der sich anschließende „offene, nicht durch Konkurrenzgedanken beeinträchtigte Erfahrungsaustausch zwischen den Vertretern der Staatsbädergemeinden brachte weitere vielfältige Anregungen für die Tagungsteilnehmer“, lautet das Resümee der Verantwortlichen. So habe sich der seit 1959 regelmäßig tagende Kreis zu einer wichtigen Institution für die Bürgermeister der Staatsbäder entwickelt.