Badenweiler Gutedel ist der Gewinner des Jahres

Alexander Anlicker
Die Markgräfler Weinprinzessin Anika Stork (v.l.) und die Badische Weinkönigin Miriam Kaltenbach (r.) mit den Gutedelcup-Gewinnern Andreas Philipp (Winzerkeller Auggener Schäf, 2018 Laufener Gutedel Kabinett trocken), Michael Zotz (Weingut Julius Zotz Heitersheim, 2018 Gutedel Römerberg, Kategorie International), Martin Faber (Weingut Faber Freiburg-St. Georgen, 2016 Freiburger Steinler Eiswein) und Daniel Feuerstein (Weingut Feuerstein Heitersheim, Heitersheimer Maltesergarten, Ecovin). Foto: Alexander Anlicker

Gutedel-Cup: Ausgelassene Stimmung bei der Preisverleihung im Kurhaus in Badenweiler.

Badenweiler/Markgräflerland - Ausgelassene Stimmung herrschte bei den Besuchern der 23. Verleihung des Markgräfler Gutedel-Cups im Kurhaus in Badenweiler. Nach einer prickelnden Begrüßung mit einem Johanniter-Sekt aus Heiterhseim wurden im gut gefüllten Bühnensaal die begehrten Trophäen an die Winzerinnen und Winzer beziehungsweise Kellermeister vergeben.

Durch die Preisverleihung führten die Badische Weinkönigin Miriam Kaltenbach und Ernst Nickel, Bereichsvorsitzender des Markgräflerlands und Vizepräsident des Badischen Weinbauverbandes. Die Urkunden überreichte die Schirmherrin des Gutedel-Cups, die Markgräfler Weinprinzessin Anika Stork.

„Vor 30 Jahren sang Rudi Carrell ,Wann wird’s mal wieder richtig Sommer’“, erinnerte Nickel. Über einen mangelnden Sommer lässt es sich beim Blick auf den Weinjahrgang 2018 jedoch nicht klagen. Nickel bezeichnete den Gutedel als Gewinner des Jahres und verwies darauf, dass erstmals ein Gutdedel mit 100 Punkten im Gault-Millau-Weinführer aufgenommen wurde.

Markus Büchin, Vorsitzender des Vereins Markgräfler Wein, bezeichnete den Gutedel-Cup als eine der wichtigsten Gutedelveranstaltungen weltweit. Zudem freute er sich über die große Resonanz bei den Winzerinnen und Winzern, die in diesem Jahr insgesamt 207 Weine zur Verkostung angestellt hatten.

Für gute Unterhaltung sorgte die Band „Augustinum“ aus Staufen mit alemanischen Versen zu fetzigen Klängen. Gekonnt nahm die Band beim „Weinschnuffellied“ zur Melodie von Udo Jürgens „Griechischer Wein“ die überbordenden fruchtigen und blumigen Weinbeschreibungen aufs Korn.

Im Anschluss an die Preisverleihung hatten die Besucher Gelegenheit, im Foyer des Kurhauses insgesamt 40 Weine – die jeweils zehn Besten in den Kategorien Qualitätswein trocken, Kabinett trocken, International trocken sowie edelsüß – zu probieren. Für die nötige Grundlage mit kulinarischen Leckerbissen sorgte Stefano Esposito mit seinem Team.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading