Sylvie Schenk, in Frankreich und Deutschland gleichermaßen zuhause, gibt um 20 Uhr mit Heribert Leuchter am Saxofon eine musikalische Lesung aus ihrem autobiografischen Werk. Schenk veröffentlichte Lyrik auf Französisch und schreibt seit 1992 auf Deutsch. Sie lebt bei Aachen und in den Hautes-Alpes. 2016 erschien ihr Roman „Schnell, dein Leben“. Im letzten Herbst kam der Roman „Eine gewöhnliche Liebe“ heraus, der die Geheimnisse einer ganzen Familie ausleuchtet und ein schweres Erbe sichtbar macht.
Am Samstag, 12. Oktober, 11 Uhr, stellt die diesjährige Marie-Luise-Kaschnitz-Preisträgerin Angelika Klüssendorf ihrem autobiografisch inspirierten Roman „Jahre später“ vor.
Der Büchner-Preisträger Christian Friedrich Delius liest dann um 16 Uhr aus seinem Werk, das in den letzten Jahren immer stärker autobiografische Aspekte zeigt. Delius wurde 1943 als Sohn deutscher Eltern in Rom geboren, wo sein Vater Pfarrer an der Deutschen Evangelischen Kirche war. Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Berlin. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Zuletzt erschienen die Erzählung „Die Zukunft der Schönheit“ (2018) und „Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich“ (2019).