"Aorta" des Schienennetzes
"Viele haben das Konzept der Generalsanierung infrage gestellt", sagte Bahn-Chef Richard Lutz. "Wir haben es geschafft." Als eine der wichtigsten Trassen bezeichnete er die Riedbahn als "Aorta" des deutschen Schienennetzes. Während der Bauarbeiten hätten rund 20.000 Fernzüge auf Umleitungsstrecken über 1,5 Millionen Kilometer zurückgelegt.
Gigantische Bauleistung
Wissing und Lutz würdigten die planmäßig fertiggestellten gigantischen Bauarbeiten. "Sie haben eine große Leistung vollbracht", sagte Wissing an die Adresse aller Mitwirkenden. Es sei bei Hitze, Kälte und Dauerregen rund um die Uhr gearbeitet worden. Nach den Worten von Lutz bewältigte das Team ein riesiges Bauvolumen. "Die Erfahrungen fließen jetzt in andere Generalsanierungen ein." Als Dank wird es künftig auch einen Regionalexpress mit der Aufschrift "Danke #Riedteam" geben.
Was wurde gemacht?
Die Generalsanierung hat bisher 1,3 Milliarden Euro gekostet. Nach dem Vorbild der Riedbahn müssen in den kommenden Jahren Dutzende weitere vielbefahrene Strecken umfassend modernisiert werden, das bringt wiederum monatelanger Vollsperrungen mit sich.