Ein anderer Aspekt der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Umgang mit der Altstadt, wie beispielsweise dem Einfall, eine mehrspurige „Tatentlastungsstraße“ quer durch die Altstadt zu bauen, oder verwinkelte Altstadtquartiere komplett zu modernisieren. „Zum Glück wurden diese Projekte nicht realisiert, trotzdem hat sich die historische Altstadt im Laufe der Zeit verändert“, schildert Keller.
Mehr als 100 Exponate
Die mehr als 100 Exponate, davon zehn Modelle, acht Kunstwerke, sieben Filme und 27 aktuelle Fotos, werden in den Räumen der Dauerausstellung mit den Figuren des Basler Münster zur Schau gestellt. Die Eingliederung der modernen Sonderausstellung in die Dauerausstellung sei zwar eine Herausforderung gewesen, habe aber gut funktioniert, berichtet Museumsleiter Gian Casper Bott. Die gesamte Ausstellung kann laut Bott als „Gedächtnisraum“ betrachtet werden: „Sie ist wie ein großes Archiv, in dem die Stadtentwicklung gezeigt wird.“