Zugänglich gemacht werden sollen die Geschichten im Internet, wo schon einige zu lesen sind, sowie im Dorfmuseum Riehen. „Wir wollen auch die Deutungshoheit des Museums aufheben, indem die Besucher selbst entscheiden, wie sie sich an unserer Geschichtensammlung beteiligen wollen“, sagt Gioiella.
Das soll zukünftig auch mit dem „Dorfspeicher“ geschehen. Dabei wird es sich voraussichtlich um einen Computer handeln, der im Dorfmuseum steht und an dem die Besucher sowohl die gesammelten Geschichten lesen als auch eigene Beiträge eingeben können. Umgesetzt wird dieses Vorhaben im Zuge der Neukonzeption des Dorfmuseums, mit der ab November kommenden Jahres begonnen werden soll – vorausgesetzt, der Einwohnerrat von Riehen gibt grünes Licht für den Projektierungskredit.
Bis es soweit ist, freuen sich die beiden Projektleiter über jede Geschichte. „Wir kommen auch gerne zu den Leuten nach Hause“, sagt Gioiella. Dazu soll demnächst sogar ein mobiles Büro angeschafft werden: ein Fahrrad mit einem Anhänger, in dem die Exponate zum Museum transportiert werden können.
Weitere Informationen: Die Geschichten sind unter www.spielzeugmuseumriehen.ch/buerodorfgeschichten einsehbar. Wer selbst etwas beisteuern will, kann sich unter Tel. 0041 / 61 641 28 29 oder per E-Mail an antonio.gioiella@riehen.ch sowie vladimir.kostijal@riehen.ch melden.