Basel Aufenthaltstitel gefälscht

(ov/pz)
Symbolbild Foto: Archiv

28-Jähriger Vietnamese macht sich strafbar. Ausreisefrist von sieben Tagen.

Basel - Mit einem gefälschten griechischen Aufenthaltstitel hat sich ein 28-Jähriger am Mittwochnachmittag im Fernzug in Richtung Basel, gegenüber Mitarbeitenden der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) ausgewiesen.

Auf Höhe Bad Krozingen wurde der vietnamesische Staatsangehörige durch EZV-Mitarbeitende kontrolliert. Dabei händigte er zunächst einen griechischen Aufenthaltstitel aus, der als Fälschung eingestuft wurde. Auf Nachfrage konnte der 28-Jährige einen gültigen vietnamesischen Reisepass vorlegen.

Am Badischen Bahnhof Basel wurde der Mann aus dem Zug genommen und nach der Sachbearbeitung durch die EZV an die Bundepolizei übergeben. Eine Überprüfung der Fingerabdrücke des 28-Jährigen durch die Bundespolizei ergab, dass er in Deutschland bisher nicht registriert war. Nach eigenen Angaben habe er sich jedoch bereits seit einiger Zeit in Deutschland aufgehalten.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Damit hat sich der vietnamesische Staatsangehörige nicht nur wegen Urkundenfälschung, sondern auch wegen unerlaubtem Aufenthalt strafbar gemacht. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde durch die Bundespolizei eingeleitet.

Dem 28-Jährigen wurde eine Ausreisefrist von sieben Tagen gesetzt und zum Nachweis der Ausreise eine Grenzübertrittsbescheinigung ausgehändigt. Der gefälschte Aufenthaltstitel wurde sichergestellt.

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