Die Auslastung der Produktionskapazitäten bleibt mit 77 Prozent gering. Laut Umfrage habe 62 Prozent der Unternehmen einen Einstellungsstopp verhängt und jedes vierte KMU plant Entlassungen.
„Diese Zahlen zeigen, dass unsere Mitgliedsunternehmen schwierige und harte Entscheidungen treffen müssen, um in dieser Krise überleben zu können“, wird Swissmechanic Direktor Jürg Marti in der Mitteilung zitiert. „Die MEM-Branche ist noch keineswegs über den Berg, die KMU-MEM müssen durchhalten und brauchen einen langen Atem.“ Entsprechend betont der Verband, dass die Nothilfemaßnahmen auch weiterhin nötig sind.
Zur Sicherung des Werkplatzes Schweiz seien die Ausweitung und Vereinfachung der Kurzarbeit, die Überbrückungskredite und die Härtefallregelungen sehr wichtig gewesen. Das Hilfspaket sei nach wie vor zwingend nötig und müsse verlängert und differenzierter auf die einzelnen Branchen angewendet werden. Zudem müssten auch Selbstständige und Personen in arbeitgeberähnlicher Stellung von Kurzarbeitsentschädigung profitieren können.