Als thematische Schwerpunkte des Offbeat-Jahres neben der Klassik nannte Impresario Urs Blindenbacher heuer noch Orient, neue Gitarrenklänge, Stimmen, Piano und Schweizer Neuheiten. Als zugkräftige Stars zu nennen sind etwa Bobby McFerrin (1.5.), Dianne Reeves (22.3.), John Scofield (5.5.), Al die Meola (9.3.), Anuar Brahem mit Dave Holland (12.4.) oder Joachim Kühn (25.4.).
Neues bieten einheimische Eidgenossen: Nach dem letztjährigen 66-köpfigen Orchester-Gig tritt der im Wallis geborene Sänger Andreas Schaerer diesmal im Quartett überschaubarer auf, aber nicht weniger spannend mit Sounds zwischen Jazz, Reggae und Tango. Am Offbeat-Festival sind zudem erneut die (noch zu kürenden) Jazz- und Pop-Sieger des Schweizer Jugendmusikwettbewerbs (30.4.+1.5.) zu Gast.
Unter dem Strich plant Offbeat 26 Konzerte mit und rund 14 000 Besuchern, dies bei einem Jahresbudget von 1,1 Millionen Franken brutto. Davon müssen Tickets über ein Drittel einbringen: ein vergleichsweise sehr ambitionierter Anteil. Entsprechend warnte Blindenbacher vor der grassierenden Gratis-Unkultur.
Diese Zahlen lägen für 2018 mit Absicht leicht tiefer als 2017, als das im Frühling sehr dichte Programm das Publikum teils überfordert habe. Zudem miete Offbeat nun das teure Musical Theater seltener.
Treue Fans füllen auch den Basler Bird’s Eye-Jazzclub, der mit Offbeat zusammenarbeitet. Immer neue gute Musiker brächten auch neue Anhängerschaft mit, sagte Clubchef Stefan Kurmann. Infos und Tickets unter www.offbeat-concert.ch