Diese Modelle bilden zusammen mit zahlreichen Illustrationen und Dokumenten – von Abstimmungsplakaten aus den 1960er-Jahren bis zu zeichnerischen Visionen von Freiräumen der Zukunft – den „szenografisch gestalteten Rahmen für ein diskursives Festival zur Zukunft Basels“, wie Museumsdirektor Andreas Ruby es ausdrückte. Denn „Forum Städtebau Basel 2050“ will die Themen nicht nur darlegen, sondern zur öffentlichen Debatte stellen.
In der auf lediglich auf eine Dauer von zwei Wochen bis 27. September angesetzten Ausstellungszeit ist entsprechend ein dichtes Programm an Diskussionsveranstaltungen geplant. An neun Podien werden illustre Gäste aus der Basler, aber auch der internationalen Architekturfachwelt sowie der Polit- und Kulturszene über Themen wie Zukunftsvisionen, öffentlicher Raum, Grenzen, Identität oder Ökologie diskutieren.
Wichtig ist den Ausstellungs- und Forumsorganisatoren aus dem Museum und der Dienststelle Städtebau und Architektur des Basler Bau- und Verkehrsdepartements, dass die Bevölkerung an den Gesprächen der Fachleute teilnimmt. Das kann sie an den Veranstaltungen aktiv tun, aber auch nur mit schriftlichen Kommentaren auf Post-it-Zetteln. An diskussionswürdigen Themen wird es nicht mangeln, wie ein Blick auf die im Stadtmodell dicht und hoch überbauten Hafenareale zeigt.