Um das Ziel zu erreichen, verfolgt die Verwaltung Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Mobilität, Gebäude und Anlagen, Bauen, Beschaffung sowie kantonale Staatsbeiträge. Wesentliche Maßnahmen betreffen die Verkleinerung und schrittweise Umstellung der kantonalen Fahrzeugflotte auf emissionsfreie Fahrzeuge. In den Verwaltungsgebäuden werden Gasheizungen durch Fernwärme oder erneuerbare Systeme ersetzt und der Energieverbrauch damit deutlich gesenkt. Um graue Emissionen zu umgehen und Ressourcen zu schonen, soll mehr um- anstatt neugebaut werden. Zudem wird das Solarpotenzial der Verwaltungsgebäude ausgeschöpft, was eine Vervierfachung der Eigenstromproduktion bis 2030 bedeute. Und auch die allgemeine Beschaffung wird auf ressourceneffiziente und klimafreundliche Produkte ausgerichtet. Mit diesen Maßnahmen setzt die kantonale Verwaltung ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel und übernimmt eine Vorbildrolle im Hinblick auf die Klimaneutralität bis 2030, heißt es.
Regelmäßig überprüft
Die Klimaschutzstrategie mit dem dazu gehörenden Klima-Aktionsplan sowie die Strategie „Klimaneutrale Verwaltung“ werden im Zweijahresrhythmus überprüft. Bei Bedarf werden Maßnahmen ergänzt oder angepasst, um die Netto-Null-Ziele zu erreichen.
Weg zum Aktionsplan
Im November 2022 haben die Basler Stimmberechtigten mit deutlicher Mehrheit das „Netto-Null-Ziel 2037“ für den Kanton Basel-Stadt beschlossen. Im September 2023 verabschiedete der Regierungsrat die Klimaschutzstrategie „Netto-Null 2037“, welche den strategischen Rahmen absteckt und den Absenkpfad für die direkten Treibhausgasemissionen des Kantons festlegt. Mit dem Klima-Aktionsplan „Netto-Null 2037“ und der Strategie „Klimaneutrale Verwaltung“ werden die nächsten Schritte konkretisiert.