Basel Basel steuert gegen

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In Basel-Stadt gilt ab Montag eine strengere Maskenpflicht an Schulen und in Gastrobetrieben. Foto: zVg/Kanton Basel-Stadt

Covid-19: Striktere Regeln verordnet / 240 aktive Fälle / Todesfälle weiterhin bei 54

Basel - Aufgrund der markant steigenden Infektionszahlen weitet der Kanton Basel-Stadt die Maskentragpflicht aus und verstärkt die Einschränkungen für öffentliche und private Veranstaltungen. Die verschärften Maßnahmen gelten ab Montag, 19. Oktober.

Die Maskenpflicht, die bislang für Verkaufslokale und Einkaufszentren galt, wird auf praktisch alle öffentlich zugänglichen Innenräume ausgedehnt, wie die Basler Regierung gestern mitteilte. Betroffen sind vor allem Gastrobetriebe, Kultureinrichtungen, Kranken- und Gotteshäuser. In Restaurants kann an den Tischen sitzend die Maske abgenommen werden.

Auch in den Schulen wird laut Mitteilung die Maskenpflicht ausgeweitet. Sie galt bislang nur für die weiterführenden Schulen und wird nun auf die Grundschulen und die der Sekundarstufe I ausgeweitet.

In Unterrichtsräumen, in denen sich die Distanzregeln einhalten lassen, könne die Maske aber abgelegt werden. In den Grundschulen gilt die Abstandsregel in den Klassenräumen nicht.

Einschränkungen für private Veranstaltungen

Des Weiteren hat der Regierungsrat neue Einschränkungen für öffentliche und private Veranstaltungen verfügt. In Restaurants ist Essen und Trinken im Stehen nicht mehr zugelassen. Die Maximalzahl der Gäste werde auf 100 Personen pro Raum beschränkt, zwischen den Tischen müsse der erforderliche Abstand eingehalten werden.

Alle Gastrobetriebe im Kanton werden zudem verpflichtet, die Kontaktangaben der Gäste zu erheben. Bei Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern bleibt es bei den bisherigen Vorgaben.

Zahlen

Die Zahl der wegen einer nachgewiesenen Infektion isolierten Personen lag am Sonntag bei 240 und damit um 54 über dem Stand von Freitag; 806 Menschen befinden sich als Kontaktpersonen in Quarantäne.

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie Verstorbenen liegt weiterhin bei 54. Seit Ende April sind somit vier Fälle dazugekommen; zuletzt wurde am Ende August ein Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

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