Die Basler Regierung hat die Schwerpunkte für die Kriminalitätsbekämpfung und Strafverfolgung für die Jahre 2022 bis 2024 definiert. Dabei hat sie auch entschieden, dass bei der Kriminalitätsbekämpfung die Zusammenarbeit mit anderen Departementen gestärkt werden soll. Dies gab die Basler Justiz- und Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann (LDP) am Donnerstag vor den Medien bekannt. „Die Sicherheit ist nicht nur ein Problem der Polizei und der Staatsanwaltschaft, sondern muss als Ganzes gedacht werden“, sagte Eymann. Die Regierung sei der Meinung, dass die verschiedenen Akteure noch mehr zusammenarbeiten sollten.
Die Schwerpunktsetzung habe sich nicht geändert, man wolle künftig aber mehr auf Prävention setzen. Zudem habe die Regierung Priorisierungen bei der Bekämpfung von Gewaltdelikten vorgenommen. So wird der Fokus allen voran auf Maßnahmen gegen Delikte im öffentlichen Raum, häusliche Gewalt und sexualisierte Gewalt gelegt. Bei diesen Delikten sei die Dunkelziffer sehr hoch, sagte Sonja Roest, Leiterin Fachreferat im Generalsekretariat des Justiz- und Sicherheitsdepartements. Man wolle mehr Fälle in die polizeiliche Arbeit und in die Strafverfolgung bringen.