Basel Basel wird zur Jazz-Metropole

(ov/hau)
Michael Wollny Foto: zVg/Grosse-Geldermann

Jazzfestival: Offbeat mit stilbildenden Musikern, Frauenpower und Stars.

Basel - Das nächste Jazzfestival Basel steht vor der Tür. Basel wird im April und Mai wieder zur Jazz-Metropole der Schweiz. Vom 26. April bis zum 20. Mai gastieren in der Kaserne Basel, im Gare du Nord, Jazzcampus, Volkshaus Basel, in der Martinskirche, im bird’s-eye jazzclub, im Musical-Theater, in der Dorfkirche Riehen, im Q4 in Rheinfelden, im Guggenheim Kulturhotel und in der Kulturscheune Liestal sowie im Jazzcampus Basel Jazz-Newcomer, stilbildende Musiker und Stars aus aller Welt.

„Die Idee des Jazz ist ja gerade die Veränderung, das Unerwartete, das individuell Verschiedene. Das alles unter einen Begriff zu subsumieren, ist das eigentliche Problem.“ So lautet ein Zitat des vielfach ausgezeichneten deutschen Jazzpianisten Michael Wollny. Es steht sinnbildlich für die Inhalte, Intentionen und Ziele von Offbeat. Das Jazzfestival Basel versucht, die musikalischen Freiheiten, das Spontante, Ungeplante, Zukunftsweisende, das Geschlechterspezifische, aber auch das Traditionsorientierte zur Geltung zu bringen.

Die diesjährige Ausgabe soll ein Festival sein, das Rising Stars, Entdeckungsreisen durch die junge und aktuelle Musikszene des zeitlosen Jazz, der Ethno-Music, des Soul sowie des Electric Jazz gewährleistet.

Generationenwechsel aktiv fördern

Offbeat verschreibt sich 2019 und 2020 noch mehr den neuen Trends, will Unbekanntes in Basel präsentieren und den Generationenwechsel in dieser Musik aktiv fördern, schreibt Festivalleiter Urs Blindenbacher.

So werden unterem anderem in einer Themen-Reihe Frauen als Bandleader (Somi, Kokoroko, Anat Cohen, Cristina Branco, Asja Valcic, „Nes“, Eva Kruse) sowie Schlagzeuger als Leader (Peter Erskine, Mark Guiliana, Wolfgang Haffner) präsentiert. Es werden neue Trends im Klavierbereich (David Helbock, Michael Wollny, The Bad Plus, GogoPenguin) ins Zentrum gerückt und den wichtigen Vertretern des aktuellen Schweizer Jazz (Andreas Schaerer, Elina Duni, Alex Hendriksen, Christoph Irniger, Hans Feigenwinter und VEIN) die Festival-Bühne präpariert.

Das Offbeat-Programm berücksichtigt dieses Jahr folgende spannenden Schwerpunkte der aktuellen Musikszene: „Orient meets Jazz“, „Spain“, „Women in Jazz“, „New Piano-Sounds“, „Master of Drums“ und „Swiss Innovation“.

Zudem wird in Basel der Unesco-JazzDay im Jazzcampus mit einem Swiss Special-Day gefeiert, und zum dritten Mal wird zusammen mit dem Jazzcampus der Jugend-Musikwettbewerb der Sparten Pop  und  Jazz durchgeführt, um so die ganz jungen Musiker zu fördern.

Ein großes Festival sollte auch klingende Namen und Stars präsentieren können, meint Blindenbacher. Offbeat ist es gelungen, große Namen der aktuellen Szene nach Basel zu holen, so unter anderem Mare Nostrum III, Tomatito, Carla Bley, Michael Wollny, Vincent Peirani, Emile Parisien, Peter Erskine, Kamal Williams, Enrico Pieranunzi, Renaud Garcia Fonds, den Harfen-Magier Edmar Castaneda aus New York sowie die Tango-Giganten aus Buenos Aires, „Orquesta El Afronte“.

„Wir freuen uns auf ein Feuerwerk der improvisierten Musik und auf neue Projekte der aktuellen Jazzszene“, so Blindenbacher. 

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