Gastspiel: Weitere Basler Konzerte und fortlaufende Beziehungspflege mit Hamburg.
Basel - Premiere für das Kammerorchester Basel: Das Ensemble trat gestern in der Elbphilharmonie in Hamburg auf. Der Kanton Basel-Stadt nutzt die Präsenz in Hamburg zum fachlichen Austausch und zur Beziehungspflege.
Seit 2007 pflegen Basel und Hamburg eine Kooperation im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" sowie einen fachlichen Austausch in den Bereichen Kulturmarketing und Museumspolitik. Die spektakuläre Elbphilharmonie der Basler Architekten Herzog und de Meuron ist zudem ein Anknüpfungspunkt für die Beziehung der beiden Städte. Nun trat zum ersten Mal ein Basler Ensemble auf der Bühne auf.
Das Kammerorchester Basel unter der Leitung von Dirigent Giovanni Antonini war als erstes Basler Orchester in der Hamburger Elbphilharmonie zu Gast. Auf dem Programm standen Schumanns Ouvertüre zu Hermann und Dorothea, Schumanns Cellokonzert mit der Solistin Sol Gabetta sowie die 1. Sinfonie von Beethoven.
Im Anschluss an diesen musikalischen Höhepunkt im wohl berühmtesten Konzertsaal der Welt gab eine Delegation des Kantons Basel-Stadt mit Großratspräsident Remo Gallacchi einen Empfang für Hamburger Partnerorganisationen in den Bereichen Kultur und Marketing, Medienschaffende aus dem Kulturbereich sowie die beteiligten Musikerinnen und Musiker.
Die Kooperationspartnerschaft der beiden Städte Basel und Hamburg wird auch im neuen Jahr fortgeführt. Bereits am 6. Januar gibt das Basler Kammerorchester ein weiteres Konzert in der Elbphilharmonie – diesmal mit Mozarts "Don Giovanni".
Am 12. Januar wird das Sinfonieorchester Basel seine Premiere auf der Elbphilharmonie-Bühne haben. Startenor Jonas Kaufmann singt beide Partien aus Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“. Zur Aufführung kommt außerdem Luciano Berios „Rendering“, eine Bearbeitung von Vorlagen und Motiven, die Franz Schubert erstellt hatte, unter der Leitung von Jochen Rieder. Zu diesem Anlass ist ein Empfang im Hamburger Rathaus mit Gästen aus Basel geplant.
