Die Vorinstallationen der Überwachungsanlagen würden aber nicht abgebaut, um bei einer Verschlechterung der Situation schnell reagieren zu können. Das Ziel, die Situation zu beruhigen, sei zu einem maßgeblichen Teil erreicht worden. Seien in den Monaten Juni bis November 2023 noch 283 Verdachtsmeldungen auf kriminelle Handlungen eingegangen, seien es im selben Zeitraum des laufenden Jahres noch 138 gewesen, schreibt die Kantonspolizei. Insgesamt seien bei der Staatsanwaltschaft in 86 Fällen Aufzeichnungen gesichert worden.
Polizei zieht sich nicht zurück
Das heißt nun nicht, dass sich die Polizei aus dem Gebiet zurückziehen wird. Gleichzeitig kündigt sie eine koordinierte Aktion gegen den Handel mit Betäubungsmitteln in Kleinbasel an. Durch einen hohen Kontrolldruck auf die Dealer sollen der Polizei zufolge die betroffenen Quartiere und das lokale Gewerbe von den negativen Begleiterscheinungen des Drogenhandels entlastet werden. Mit den betroffenen Quartieren ist in erster Linie das Gebiet zwischen der Greifengasse und der Dreirosenanlage gemeint. Dort seien vermehrt organisierte Gruppen aktiv, die vorwiegend im Kokainhandel tätig seien, heißt es.