Basel Basler Polizei will schlagkräftiger werden

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Zukünftig soll die Basler Polizei wieder mit vollständigen Teams arbeiten. Foto: Michael Werndorff

Die Basler Polizei hat sich neu aufgestellt. Ziel ist eine bessere Grundversorgung und mehr Sicherheit.

Mit der Umsetzung des Projekts „Sipo+“ stellt die Kantonspolizei Basel-Stadt ihre Organisation neu auf und will damit die Grundversorgung stärken. Ziel der umfassenden Reorganisation sei es, die Belastung der Frontmitarbeiter nachhaltig zu reduzieren, die Führungsstrukturen zu vereinfachen und die Wirkung der polizeilichen Arbeit im Alltag zu erhöhen, heißt es in einer Mitteilung. Die neue Organisation sieht unter anderem vor, dass der bisherige Einsatzzug aufgelöst und personell auf die Sicherheitspolizei (Sipo) sowie das sogenannte Einsatzelement Brennpunkte verteilt wird. Damit sollen die Interventionskräfte und die Grundversorgung wieder vollständig einsatzfähig werden. Gleichzeitig wird die Bezirksstruktur (Groß- und Kleinbasel) aufgehoben – die Sicherheitspolizei agiere neuerdings im gesamten Kantonsgebiet flexibel und einheitlich, heißt es weiter.

Im Rahmen der Neuorganisation entstehen eigenen Angaben zufolge mit der Sicherheitspolizei, Planung & Einsatz, Verkehr und Prävention vier operative Hauptabteilungen. Diese neuen Hauptabteilungen übernehmen künftig klar definierte Aufgaben.

Die Hauptabteilung Planung & Einsatz wird dabei befähigt, außerordentliche Lagen und Aktionen selbstständig zu planen und zu führen. Mit der Hauptabteilung Prävention soll zudem die präventive Arbeit innerhalb der Kantonspolizei gestärkt werden. In der Sicherheitspolizei entstehen wieder größere, einsatzfähige Ressorts. Die bisherigen Einheiten wurden so umstrukturiert, dass Teams möglichst zusammenbleiben konnten und individuelle Wünsche – erhoben über eine interne Befragung – weitgehend berücksichtigt wurden. Eine neue Abteilung Haft & Transport sorgt dafür, dass die Sicherheitspolizei ihren Grundauftrag künftig möglichst autonom erfüllen kann. Auch die Aufstockung des Bereichs Brennpunkte mit Personal aus dem ehemaligen Einsatzzug sowie der Sipo stelle sicher, dass künftig wieder mit vollständigen Teams gearbeitet werden kann, heißt es.

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