Den beiden Kantonen, die als Bauherren in der Verantwortung standen, gehe es nun nicht um die Aufarbeitung der Vergangenheit, sagte der Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber (Die Mitte). Es gehe vielmehr darum, prospektiv die Lehren zu ziehen, um künftig solche Pannen vermeiden zu können. „Weitere Großprojekte werden kommen“, sagte er. Die beiden Bauverantwortlichen in den Regierungen, Esther Keller (GLP BS) und Isaac Reber (Grüne BL) sagten, dass bereits erste Lehren aus der Aufarbeitung gezogen worden seien. Eine so komplexe Projektorganisation wie im Fall des Biozentrums mit zwei Kantonen und der Universität werde es nicht mehr geben, sagte Reber. Und Keller garantierte, dass man künftig auf risikoreiche Mischmodelle wie die Kombination von Generalunternehmer und Einzelleistungsträger verzichten werde.