Aarau (sda). Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern ist es am Nationalfeiertag im Kanton Aargau zu mehreren Bränden gekommen. Dabei entstand großer Sachschaden, und ein Mann erlitt Verletzungen im Gesicht.
1. August: Im Kanton Aargau gab es am Nationalfeiertag einige Feuerwehreinsätze
Aarau (sda). Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern ist es am Nationalfeiertag im Kanton Aargau zu mehreren Bränden gekommen. Dabei entstand großer Sachschaden, und ein Mann erlitt Verletzungen im Gesicht.
Bei der Notrufzentrale gingen laut Polizeiangaben von gestern im Zusammenhang mit dem Nationalfeiertag rund 20 Brandmeldungen ein. Wohnhäuser waren davon nicht betroffen. Mehrere angebliche Brände entpuppten sich allerdings als normale Höhenfeuer. Einen ersten Feuerwehreinsatz löste gegen 19 Uhr eine verirrte Rakete auf einem Stoppelfeld in Stilli aus. Dort brannte eine Fläche von rund 100 Quadratmetern, bevor die Feuerwehr die weitere Ausbreitung abwenden konnte.
Brand bei einer Mehrfamilienhaussiedlung
In einem Fahrradunterstand bei einer Mehrfamilienhaussiedlung in Buchs brach ebenfalls ein Brand aus. Die um 0.20 Uhr alarmierte Feuerwehr konnte diesen in der Folge schnell löschen. Das Feuer zerstörte den Unterstand und zwei darunter eingestellte Motorräder.
Der Schaden ist beträchtlich, kann aber noch nicht beziffert werden. Als Brandursache steht Leichtsinn im Vordergrund. Die Täter sind bislang unbekannt.
An mehreren Orten rückte die Feuerwehr zudem wegen Hecken- und sonstigen Kleinbränden aus. Soweit bekannt, entstanden dabei keine größeren Schäden.
Mann erleidet Gesichtsverletzungen
Beim unsachgemäßen Abbrennen von Böllern erlitt ein Mann am späten Abend in Fislisbach Verletzungen im Gesicht. Ein Krankenwagen brachte ihn in die Notaufnahme. Ein zweiter Mann klagte über Hörbeschwerden und ließ sich selber im Krankenhaus untersuchen.
Die Notrufzentrale erhielt in der zweiten Nachthälfte Anrufe wegen Ruhestörung. Meist waren es nicht in erster Linie die Feuerwerke, sondern Partylärm, der bei Anwohnern für Unmut sorgte.