Zu hören gibt es ab 11 Uhr kostenlos auf der Homepage des Festivals Konzerte unter den Mottos „Klezmer Suite“, „Jugend“, „Zurück nach Böhmen“, „Mosaik“ und Mizmorim Jazz. Dahinter verbergen sich Werke etwa von Antonín Dvorák und Leoš Janácek oder den inzwischen wieder ins Bewusstsein gerückten Komponisten Viktor Ullmann, Erwin Schulhoff und Max Brod. Darüber hinaus erklingen als Uraufführungen die Neufassung der Klezmer Suite von Menachem Wiesenberg und Eleni Rallis „5 Mysterious Scenes für Solo-Violine“, die sie im Auftrags des Mizmorim Festivals komponierte.
Auf der Livestream-Bühne stehen auch in der reduzierten Festivalvariante immer noch 25 Künstler. Unter anderen sind dies das Gringolts Quartett, Chen Halevi (Klarinette), Eleni Ralli (Preisträgerin des 2. Mizmorim Kompositionswettbewerbs), Matvey Demin (Flöte), Cornelia Lenzin (Klavier) und Aurea Marston). Das Vein Trio ist in seinem Jazzkonzert mit einer eigens für das Mizmorim Festival entstandenen Bearbeitung der bekannten Rock-Hymne „Bohemian Rhapsody“ von Freddie Mercury und seiner Band Queen aus dem Jahr 1975.
„Bislang waren alle Konzerte immer ausverkauft. So hoffen wir, dass unser kostenloses Livestream-Angebot noch mehr Konzertinteressenten erreicht“, teilt Festivalleiterin Lewkowicz mit nachahmenswerter Zuversicht mit.