Basel Brief nach Bern

Die Oberbadische
Das Herzstück soll Pendler entlasten. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Herzstück: Hoffmann schreibt an Bund.

Basel - Der heimische Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann hat sich wegen des „Herzstücks“, der unterirdischen Durchmesserlinie zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof SBB, an das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) gewendet.

„Der nötige Ausbaubedarf der S-Bahn in der Grenzlage Schweiz, Deutschland und Frankreich wurde von allen Seiten anerkannt“, schreibt Hoffmann an das UVEK. Doch dieser Ausbau könne nicht ohne Einbezug des „Herzstück Basel“ einhergehen. Die unterirdische Verbindung von SBB und Badischem Bahnhof dürfe hier nicht vernachlässigt und aufgeschoben werden.

Bedeutung für die Region

Für Basel selbst wie auch für die gesamte Agglomeration sei die konsequente und vollständige Weiterplanung bestmöglich zu verfolgen. „Unzählige Bürger der Schweizer, deutschen und französischen Seite profitieren von dem Gesamtkonzept. Ebenso werden unzählige Firmen und Unternehmen durch diese Infrastruktur an ihren Standorten gestärkt und gefestigt“, schreibt Hoffmann. Auf deutscher Seite stelle die Schienenverbindung im Gesamtknotenpunkt Basel sicher, dass der Betrieb der Hochrheinstrecke und der Oberrheinstrecke nahtlos ausgebaut werden kann. „Dieses Projekt wurde und wird von zahlreichen Behörden, Verbänden und Räten in seiner Bedeutung erkannt und gestützt“, schreibt der Bundestagsabgeordnete.

Diesem Engagement wolle er sich anschließen und das Eidgenössische Department um zustimmende Prüfung bitten. „Gewiss stehen in vielen Kantonen wichtige und dringende Investitionen im verkehrstechnischen Bereich an. Dennoch ist für die trinationalen Beziehungen das Einbetten des Herzstücks von immenser Bedeutung“, schreibt Hoffmann abschließend.

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