Mit seinem ersten Klavierkonzert trat der junge Brahms in die Fußstapfen von Beethoven und Schumann. Alexander Melnikov hatte für „seinen Brahms“ ganz spezielle Klangvorstellungen und ließ eigens für die Aufnahme einen Blüthner-Flügel von 1859, dem Uraufführungsjahr des Konzerts, nach Basel transportieren.
Komplettiert wird die Aufnahme mit der Tragische Ouvertüre des Hamburger Komponisten und einer Rarität, der Ouvertüre zu Éliza, der Oper von Luigi Cherubini, den Brahms sehr bewunderte. Cherubini, einst Reformer der französischen Oper, gehört zu den zahlreichen Komponisten, dessen Meisterwerke aus dem Opern- und Konzertrepertoire verdrängt wurden.