Was die Patientenströme angeht, wurde ein erneuter Rückgang bei Patienten aus Basel-Stadt aber eine Zunahme bei jenen aus den angrenzenden Kantonen registriert. Allein aus dem Kanton Basel-Landschaft stammen inzwischen mehr als 30 Prozent aller Patienten.
Profil wird geschärft
Auch der Anteil der ausländischen stationären Patienten, überwiegend aus Südbaden, hat um knapp acht Prozent zugelegt – darunter seien in der Regel Privat- oder Zusatzversicherte, die für Kliniken eine wichtige Rolle bei den Einnahmen spielen.
Dank der Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum Fricktal und dem Basler Universitätsspital setzt das Claraspital in seinem Behandlungsspektrum einen Fokus auf die Bauchchirurgie und Tumorbehandlung, auf die rund 65 Prozent der stationären Fälle entfallen, wie weiter zu erfahren war. Ebenfalls gut etabliert habe sich die enge Zusammenarbeit im Bereich Tumor mit der Klinik Arlesheim. Sie umfasst das gesamt Spektrum onkologischer Krankheitsbilder.
Mit der Schärfung des Profils auf die genannten Behandlungsfelder will das Claraspital, bei dem 1200 Menschen beschäftigt sind, sich besser aufstellen angesichts der Eingriffe des Bundesrats in die Tarifstrukturen für ärztliche Behandlungen im ambulanten Bereich (Tarmed).