Coop kauft jenen Anteil an Coop Mineraloel, der bisher im Besitz des US-amerikanischen Partners Phillips 66 war. Am Konzept soll sich vorerst nichts verändern.
Alle Mitarbeiter sollen ihren Job behalten.
Coop kauft jenen Anteil an Coop Mineraloel, der bisher im Besitz des US-amerikanischen Partners Phillips 66 war. Am Konzept soll sich vorerst nichts verändern.
Um den Deal unter Dach und Fach zu bringen, brauche es noch die Zustimmung der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko). 51 Prozent gehören Coop bereits; 49 Prozent übernehmen sie von Philipps 66. Insgesamt bezahlt Coop 1,06 Milliarden Franken in bar an Phillips 66.
Coop will mit der Vollübernahme von Coop Pronto die Marktposition im Convenience-Geschäft stärken. Mit der Transaktion würden „ideale Standorte für die Zukunft im wachsenden Convenience-Markt gesichert“, hieß es dazu auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Ob weitere Standorte dazu kommen werden, ließ Coop offen. Coop Pronto betreibt schweizweit und in Liechtenstein Läden an ausgewählten Standorten mit einem kleineren Sortiment als dies in den Coop-Filialen der Fall ist. Dazu zählen Shops an Tankstellen, Bahnhöfen oder in Innenstädten. Heute befindet sich mit 259 der total 324 Coop-Pronto-Shops ein Großteil an einer Tankstelle.
Coop Pronto soll auch künftig nach dem bisherigen Konzept im Franchise-System betrieben werden, wie es weiter hieß. Die Franchise-Partner von Coop führen dabei die Läden nach den Vorgaben von Coop und tun dies in eigener Verantwortung. Beibehalten werden auch die dort geltenden, längeren Öffnungszeiten, versprach Coop.
Insgesamt sind an den Coop-Pronto-Standorten derzeit rund 5800 Mitarbeiter beschäftigt. Sie sind direkt von den Franchisepartnern angestellt und behalten laut Coop ihren Job. Beim Einkauf von Mineralölprodukten wird es keine Veränderungen geben. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit werde der Treibstoff auch künftig von diversen Lieferanten beschafft, unter anderem von Phillips 66, ließ Coop verlauten.