Zum Jahresende könne ein EBIT von über 60 Millionen Euro erreicht werden, sofern sich die Erholung der Konjunktur fortsetze, der Kapitalmarkt stabil entwickle und die Wasserführung im zweiten Halbjahr durchschnittlich sei, schreibt die Gesellschaft. Bisher hatte sie mit einem EBIT von mindestens 40 Millionen gerechnet.
PV-Geschäft wird neu strukturiert
Außerdem gab Energiedienst bekannt, dass das Photovoltaikgeschäft neu strukturiert wird. „Dazu werden bis Ende 2022 die bislang unterschiedlichen Prozesse und Systeme harmonisiert“, erklärte Michel Schwery, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Energiedienst Holding AG. Mit der Fusion erhalte die Gruppe eine stärkere Position auf dem Schweizer PV-Markt. Im ersten Halbjahr sei Energiedienst mit 315 verkauften Photovoltaik-Anlagen leicht unter Plan gelegen, sagte Schwery.
Keine Beeinträchtigung durch Hochwasser
Die Überschwemmungen in der Schweiz und in Deutschland haben zu keinen größeren Beeinträchtigungen bei Energiedienst geführt. Zwar habe es wegen des vielen Geschiebes kleinere betriebliche Einschränkungen gegeben, auf Seiten der Produktion seien aber keine Auswirkungen feststellbar, gab Schwery bekannt.