Dass seine Kunst nicht für die Ewigkeit gemacht ist, weiß Hara. Indes dürfte die mutwillige Beschädigung der gerade fertiggestellten Malereien am frühen Freitagmorgen alle Beteiligten überrascht haben. Laut Mitteilung der Basler Staatsanwaltschaft seien unbekannte Sprayer am Werk gewesen. Die Wandgemälde seien aber nicht verloren. Einige würden dank einer Speziallackversiegelung wiederhergestellt, andere müssten mühevoll übermalt werden.
Laut einem Bericht der Basellandschaftlichen Zeitung liegt ein Bekennerbrief vor, in dem der Verfasser den Konflikt zwischen illegalen Graffiti und staatlich gewünschter Kunst thematisiert. „Jede weitere versiegelte Wand wird ihren Preis haben. Streetartists, welche im Auftrag der Stadt an Wänden mitmalen, welche versiegelt werden und somit den Zweck haben illegales Graffiti zu bekämpfen, werden ihre anderen Bilder in der Stadt verlieren“, droht der Verfasser in seinem Schreiben.