Basel Das Geheimnis ist in Basel museumsreif

Die Oberbadische

Basel. Der kulturellen Funktion von Geheimnissen widmet das Basler Museum der

Basel. Der kulturellen Funktion von Geheimnissen widmet das Basler Museum der Kulturen seine jüngste Ausstellung. Wer was wann wissen darf, bestimmt über die Zugehörigkeit zu Gruppen aller Art. Weltweit hat dies faszinierende Werke und Bräuche hervorgebracht.

Die Sonderschau „Das Geheimnis – wer was wissen darf“ öffnet am heutigen Freitag ihre Tore für ein Jahr. Vorgestellt werden Geheimnisträger ebenso wie geheime Schriften, Verhaltenscodes, Rituale oder Verstecke. Geheimnisse zu hüten, wird je nach Kontext auch als Last beschrieben, sie zu verraten manchmal als Erleichterung.

So darf man im Museum unter einer Giebelfigur aus Papua Neuguinea durchlaufen, was dort Eingeweihten vorbehalten war. Man entdeckt Geheimfächer in einer Berner Holztruhe, liest einst mit Stimmgeheimnis belegte ausgefüllte Zettel oder hört Vertrauliches von Ärzten und Callboys.

Eine 174-seitige Begleitpublikation ergänzt ethnologische Hintergründe und führt das Thema bis in die Neuzeit mit Social Media und deren Konzernen. Auch Schweizer Spezifika kommen da vor, etwa das Bankgeheimnis.

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