Was die Ökonomen sagen
Bereinigt um die für die Schweiz wichtigen großen Sportereignisse sind es sogar nur 0,9 Prozent (alt: 1,1 Prozent). Unverändert bleibt derweil die Prognose für das laufende Jahr mit allerdings tiefen 0,3 respektive 0,6 Prozent. Die Ökonomen des BAK gehen für das zweite Halbjahr dieses Jahres und die ersten Monate des kommenden Jahres von einem nochmals schwächeren Schweizer Konjunkturverlauf aus als bisher angenommen, heißt es dazu im monatlichen Update des Basler Wirtschaftsforschungsinstituts vom Freitag.
Inflation wirkt sich aus
Die Schweiz habe die vielfältigen Belastungsfaktoren im ersten Semester dieses Jahres zwar recht gut verkraftet, wobei insbesondere die konsumnahen Dienstleistungsbereiche stützend gewirkt hätten. Die Nachholeffekte zur Covid-Pandemie verlören jedoch zunehmend an Kraft. „Damit treten die negativen Begleiterscheinungen der Kaufkraftverluste, der globalen Nachfrageschwäche und der allgemeinen Investitionszurückhaltung offener zu Tage“, so die Mitteilung.