Basel Demo in Basel

(sda)
Kritisiert wurde der CO2-Ausstoß. Foto: Archiv

Umwelt: Schüler fordern Klimaschutz.

Basel - Mehrere hundert Schüler haben gestern in Basel für einen besseren Klimaschutz demonstriert. Die Schweiz müsse bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein, forderten sie unter anderem.

Polizisten auf E-Bikes

Versammelt haben sich die Kundgebungsteilnehmer um 11 Uhr auf dem Barfüßerplatz, von wo aus sie durch die Innenstadt zum Claraplatz und dann via Wettsteinbrücke zum Münsterplatz zogen. Den Weg über die Mittlere Brücke legten sie rennend zurück, begleitet von Polizisten auf E-Bikes. Der öffentliche Verkehr wurde kaum behindert.

Viele Demonstranten trugen Transparente. „Wieso für eine Zukunft lernen, die es bald einmal nicht mehr gibt“, hieß es auf einem. „Global warming is global warning“ oder „Make nature great again“ stand auf anderen.

In Reden wurde kritisiert, dass die Politik vor dem Klimawandel die Augen verschließe. Die Schweiz müsse den Klimanotstand ausrufen, wurde gefordert.

Mehr als 1000 Teilnehmer

Die Initianten schätzten die Teilnehmerzahl auf mehr als 1000. Es seien etwas weniger gewesen als beim erstem Klimastreik vom 21. Dezember. Dass dieses Mal weniger Schüler mitmachten, begründen sie mit Abwesenheiten wegen Skilagern. Auch in anderen Städten der Schweiz haben gestern Schüler gestreikt. Ihr Vorbild ist die Schwedin Greta Thunberg. Die 16-Jährige schwänzt seit August jeden Freitag die Schule, um für eine Reduktion des CO2-Ausstoßes zu demonstrieren.

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