Corona erschwert es, Nachwuchs zu finden
Die aktuellen Entwicklungen bei der Ausbreitung des Coronavirus verunmöglichten die ausgearbeiteten Alternativen. Die Absicht, die Fasnacht von der Innenstadt in die Quartiere zu dezentralisieren, sei durch die zweite Pandemie-Welle und die damit einhergehenden Schutzmaßnahmen nicht mehr durchführbar gewesen.
Auch wenn das Virus den Vereinen, Cliquen, Formationen und Guggen derzeit die Laune ordentlich vermiest: Der Fasnachtsgeist stirbt nie. Zumindest der Cliquen-Nachwuchs darf bei all den Einschränkungen nicht zu kurz kommen.
Stadtspaziergang mit rund 30 Stationen
Vom 17. Februar bis zum 5. März soll es einen Stadtspaziergang mit rund 30 Stationen in der Basler Innenstadt geben, welche die Facetten eines Cliquenjahres völlig kontaktlos erlebbar machen. Kreiert wurden die einzelnen Etappen von Mitgliedern der Jungen Garden sowie erwachsenen Fasnächtlern, die sie bei Konzeption und Umsetzung unterstützen. Auf dem Münsterplatz können Besucher einen Laternen-Monolithen bestaunen oder durch eine von Laternen beleuchtete Gasse in der Altstadt schlendern und an den Stationen über einen QR-Code ein digitales Pfeiferkonzert auf das Handy holen.
Für die BMG sei es schon vor Corona schwierig gewesen, Nachwuchs zu rekrutieren. Die aktuelle Lage hat das Ganze laut Koechlin nochmals verschärft. Jugendliche zu begeistern, ein Jahr lang zu üben und dann keine Fasnacht machen zu können, sei eine große Herausforderung.