Abhilfe schaffen soll gegen diesen Umstand eine EU-Richtlinie, deren Umsetzung bereits bis zum Jahr 2016 geplant war und laut der biologische Abfälle gesondert zu entsorgen sind.
Hochspannungsleitungen sind eine Gefahr
Die EU gebe zudem vor, dass die offenen Mülldeponien zugedeckt werden, damit die Störche keinen Anreiz zum Überwintern mehr verspüren.
Doch auch andere Gefahren lauern beim Flug in wärmere Gefilde auf Lenny und seine Artgenossen. „Die Messungen der Flugroute haben gezeigt, dass viele Störche in Hochspannungsleitungen oder in Wassertanks ums Leben kommen“, erzählt die Zoo-Kuratorin.
Im Zoo Basel wird Lenny derweil bereits erwartet. Das Tier, das auch für die Storchenzucht verwendet wird und schon mehrfach für Nachwuchs sorgte, werde erfahrungsgemäß um den 20. Februar herum in Basel eintreffen, vermutet von Houwald. Voraussichtlich im März werde Lenny sich eine Partnerin suchen, im August fliege er dann schon wieder zum Überwintern in wärmere Gefilde.
Weitere Informationen: Interessierte können Lennys Flug im Internet unter www.storch-schweiz.danielbischof.de/map/2964 nachverfolgen. Näheres zum Projekt gibt es zudem unter www.sosstorch.ch.