Basel Deutscher demonstrieren gegen Beznau

Die Oberbadische

Regio (sda). Auf der Rheinbrücke zwischen Waldshut und dem aargauischen Koblenz

Regio (sda). Auf der Rheinbrücke zwischen Waldshut und dem aargauischen Koblenz haben am Sonntag einige hundert Personen gegen das AKW Beznau im Kanton Aargau demonstriert. Für die von den Behörden bewilligte „Brücken-Demo“ war der Rheinübergang gesperrt worden. Beide Reaktoren des AKW Beznau im grenznahen Döttingen sollten abgeschaltet werden, lautete die Forderung der Kundgebung. Die Wiederinbetriebnahme des AKW Beznau 1 dürfe wegen Rissen im Reaktordruckbehälter nicht akzeptiert werden.

Die Kundgebung war von den Kreisverbänden der Grünen und der SPD, der Bürgerinitiative ohne Atom aus Waldshut sowie vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland organisiert worden. An der Kundgebung waren unter anderem Fahnen mit der Aufschrift „Beznau & Leibstadt abstellen“ zu sehen.

Es hätten sicher mehr 450 Personen teilgenommen, sagte Peter Schank, Sprecher der Organisatoren und Kreisrat der Grüne, auf Anfrage. Auch Vertreter aus der Schweiz traten als Redner auf - unter anderem Regula Rytz, die Präsidentin der Grünen Schweiz und Berner Nationalrätin.

Nach einer Betriebsunterbrechung von drei Jahren ist das AKW Beznau 1 seit März wieder am Netz. Anfang März stufte die Atomaufsichtsbehörde Ensi die Anlage als sicher ein, nachdem der Energiekonzern Axpo Abklärungen über die 2015 entdeckten Einschlüsse im Reaktordruckbehälter getroffen hatte. Die Axpo habe nachgewiesen, dass die im Stahl des Reaktordruckbehälters gefundenen Aluminiumoxid-Einschlüsse keinen negativen Einfluss auf die Sicherheit hätten, schrieb die Aufsichtsbehörde Ensi.

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