Neue Wege wollen die Projektverantwortlichen auch dahingehend beschreiten, dass sie auf das Internet setzen und Interessierte den Forschern quasi bei der Arbeit zuschauen können sollen. Wie das aber genau aussehe, könne derzeit noch nicht gesagt werden, berichtet Gafner. „Es handelt sich hier um das erste derartige Projekt mit einem Onlineportal, daher sind wir derzeit noch in der Ideenfindungsphase.“ Denkbar sei aber, dass die Forscher etwa Beiträge für das Internet schreiben oder im Netz ihre Quellen kommentieren. Anfang kommenden Jahres jedenfalls soll eine erste Version des Webportals aufgeschaltet werden. Schon jetzt sind auf der Internetseite historische Bilder zu sehen, etwa eine Rekonstruktionszeichnung des Blicks auf die befestigte Siedlung auf dem Münsterhügel, die Ansiedlung im Birsigtal und die rechtsrheinische Kleinfestung im Jahr 374 (siehe Bild oben).
Zusammenhänge sollen aufgezeigt werden
Bisher sei es zu früh, über Forschungsergebnisse zu berichten, da die eigentliche Forschungsarbeit erst anläuft. Wichtige Fundstellen sind neben dem Staatsarchiv Basel-Stadt auch Unternehmensarchive, das in Basel ansässige Schweizerische Wirtschaftsarchiv sowie das Schweizerische Bundesarchiv in Bern. „Wir wollen geschichtliche Zusammenhänge aufzeigen“, fasst Gafner das Projekt zusammen.
Weitere Informationen: Näheres zu dem Projekt finden Interessierte im Internet unter www.stadtgeschichtebasel.ch.