Probleme nicht gelöst
Allerdings sind mit dem Richterspruch längst nicht alle Probleme aus dem Weg geräumt: Neben Einsprachen gegen das Plangenehmigungsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht stand zuletzt noch die Finanzierungsverfügung auf der Agenda, die das Bundesamt für Verkehr neu ausstellen muss. Und nicht zuletzt hatte Swissterminal mit Sitz in Frenkendorf Beschwerde gegen die Plangenehmigung eingereicht. Das Schweizer Bundesamt für Verkehr hatte die Plangenehmigung für den Bau des neuen Umschlagterminals Gateway Basel Nord Anfang September 2023 erteilt. Diese gilt vorerst für die erste Ausbaustufe auf bimodaler (also zwei Verkehrsträger umfassender) Ebene zwischen Straße und Schiene.
Neues Hafenbecken
Mit dem Bau des 330 Meter langen Hafenbeckens 3 auf dem früheren Rangierbahnhof der Deutschen Bahn soll später einmal die Schifffahrt angeschlossen werden – erst mit der Verknüpfung von Schiff mit Straße und Schiene für den Gütertransport wird das Terminal zu einem trimodalen Umschlagplatz vor den Toren von Weil am Rhein.
Einmal fertiggebaut, soll das Gateway Basel-Nord bis zu 390 000 Standardcontainer pro Jahr umschlagen und 100 000 Lastwagenfahrten auf die Bahn verlagern. Anstatt 2024, wie ursprünglich geplant, soll das Terminal im Jahr 2029 in Betrieb genommen werden.