Temporeiche Komödie
Wie ist Theaterleiterin Isolde auf dieses Stück gekommen? „Es ist eine wunderbar leichte, süße, temporeiche Komödie, die zum Frühling passt.“ Co-Theaterleiterin Isabell Steinbrich hat das Stück schon in Freiburg gespielt und es jetzt mit nach Riehen gebracht. Isolde Polzin übernimmt die Dramaturgie und hat eigene Akzente gesetzt, es „etwas aufgepimpt“, wie sie sagt. Und so taucht die Mona Lisa leibhaftig in Riehen auf.
Worum es geht
Worum geht es? Mona Lisa muss einfach mal raus aus ihrem viel zu engen, kleinen Bilderrahmen. Ständig ziehen Besucher an ihr vorbei – und sind schnell wieder weg. Die erdigen Töne von Leonardo da Vinci langweilen sie. Sie will hinaus ins pralle, bunte Leben, sehnt sich nach Pariser Luft, Musik und Atmosphäre. Und so türmt sie aus dem ehrwürdigen Louvre. Berühmt ist die Dame zwar für ihr geheimnisvolles Lächeln, aber Mona Lisa hat auch ein ziemlich loses Mundwerk. Mit flotter Zunge verrät sie Vertrauliches aus dem Louvre, beeindruckt mit verblüffenden Neuigkeiten über Leonardo da Vinci und erklärt mal eben so nebenbei auch noch die Renaissance. Dass Mona Lisa ausgebüxt ist, fällt natürlich in Nullkommanix auf. Eine fieberhafte Suche beginnt, und aus Mona Lisas harmlosem Ausflug entwickeln sich nacheinander eine Kriminalgeschichte, ein Agententhriller.