Sanierung der Ruine
Eines der größeren war die Komplettsanierung von Schloss Birseck im Jahr 2014, das für Besucher nicht mehr zugänglich gewesen ist. Zudem wurden die Waldhäuser, das Gärtnerhaus und der Hofladen saniert. Das letzte große Projekt war im selben Jahr die Wiedereröffnung der Waldbruderklause. Und weil die Stiftung noch weitere in Angriff nehmen muss, bittet sie um Unterstützung, um den „wunderschönen Ort zu erhalten“. Auch die Gemeinde Arlesheim stehe hinter diesem Vorhaben, denn Eigenmann hat den Wert dieses Kulturguts durchaus erkannt. „Und dabei geht es nicht nur um den Tourismus“, sagt er. Auch viele Einheimische nutzten den Landschaftspark mit seinen Waldgebieten auch für sportliche Aktivitäten.
Landschaftspark mit ganz eigenen Bildern
Schon 1789 war die vier Jahre zuvor eröffnete Ermitage ein Besuchermagnet, wie Sibylle Heydebrand im Gespräch mit unserer Zeitung sagte. In diesem Jahr waren 1500 Menschen aus 19 Ländern gekommen. Die Juristin kennt jedes Detail und führt regelmäßig Besuchergruppen durch die unter Denkmal- und Naturschutz stehende Anlage. Sie erläutert die geschichtlichen, philosophischen, literarischen und mystischen Bezüge. Denn den heutigen Besuchern erschließt sich entlang der 35 Stationen des Rundwegs die Geschichte nur noch selten auf Anhieb.
Doch der Landschaftsgarten mit Bachlauf, zerklüfteten Felsen, Höhlen, malerischen Mühlen und Fischteichen erschafft auch ohne die Historie zu kennen, ganz eigene Bilder. Und das ist kein Zufall, denn die Begründer der Einsiedelei (Ermitage), Balbina von Andlau und ihr Cousin, Domherr Heinrich von Ligertz, hatten im Grobenmatt-Tal unterhalb der Burg Birseck exakt das vorgefunden, was ihrer Idee von einem Sehnsuchtsort nahekam.