Der Veranstalter will sich zudem auf die Ausrichtung von Messen konzentrieren und das Dienstleistungsgeschäft abstoßen.
Mittelfristig stehen die Messegelände in Basel und Zürich zur Disposition. Konkret werden vorerst für den Bereich „Live Marketing Solutions“ verschiedene strategische Optionen inklusive eines Verkaufs geprüft, wie die Organisatoren mitteilten.
Dabei handelt es sich um die Dienstleistungstochter der Gesellschaft, die unter anderem Strategieberatung und den Bau von Messe-Pavillons anbietet. Der Bereich steuerte im vergangenen Geschäftsjahr knapp 40 Prozent zum Umsatz der gesamten Gruppe bei und beschäftigt derzeit laut einem Firmensprecher mit rund 500 Mitarbeitern knapp die Hälfte der Belegschaft.
„Wir haben mit unseren Eigenmessen und unseren ’Live Marketing Solutions’ zwei Geschäftsfelder mit großen Entwicklungsmöglichkeiten, müssen uns aber auf Grund der beschränkten Investitionsmittel auf eines von ihnen konzentrieren“, begründete Verwaltungsratspräsident Ulrich Vischer den Schritt jüngst in einer Mitteilung.
Die Sparte, die verkauft werden könnte, sei aber sehr gut aufgestellt, wurde betont.
Die Einzelheiten des möglichen Verkaufs sind laut dem Firmensprecher noch offen. Es sei möglich, die Sparte als Ganzes oder Stück für Stück zu verkaufen, sagte er der Nachrichtenagentur AWP.
In neue Formate investieren
Die MCH Group fokussiert sich also in Zukunft auf „die Organisation von zukunftsorientierten, national und international führenden Plattformen wie Messen, Veranstaltungen oder Kongresse“. Dabei solle in den nächsten Jahren in die Weiterentwicklung bestehender Veranstaltungen und den Aufbau neuer Formate investiert werden.