Der lange Refraktor, der sich in der Kuppel befindet, ist dabei aber nicht das einzige Teleskop, das auf dem Gelände der Sternwarte stationiert ist. In unmittelbarer Nähe des großen Kuppelgebäudes betreten Fischer und Jörg, der für die Werkstatt und den Teleskopbau zuständig ist, ein Hüttchen auf dem Areal, das auf zwei Gleisen steht. Beide schieben es in zwei Hälften auseinander, und zum Vorschein kommt das 35-Zentimeter-Spiegelteleskop C14, das elektronisch gesteuert ist. „Dieses Teleskop eignet sich für die Beobachtung von diffusen Objekten, Nebelflecken, Sternhaufen und Galaxien“, erklärt Fischer mit einem Lächeln. Um diese Uhrzeit sollte man aber auf keinen Fall einen Blick durchs Okular werfen, weil das Sonnenlicht auf direktem Wege ins Auge geleitet werden würde.
Starke Lichtverschmutzung
Vom Bahnhof SBB sind es etwa 15 Minuten den Hügel zur Sternwarte hinauf. Unterhalb des Astronomischen Vereins befindet sich der Margarethenpark und in mittelbarer Nähe die Kunsteisbahn Margarethen, die bei ihrer Nutzung hell erleuchtet ist. „Hier in Basel haben wir massiv Lichtverschmutzung“, entgegnet Fischer auf die Frage, ob man mit dem Problem konfrontiert ist. Man sei nah am Publikum. Mit dem Betreiber habe man sich aber, laut Fischer, einigen können, das Licht so weit zu dimmen, dass die Himmelsbeobachtung nachts ungestört möglich ist. Außerdem könne der Astronomische Verein vier der Straßenlaternen der Venusstraße abstellen.