Basel Drei Länder – eine Erfolgsgeschichte

(ov)
 Foto: Kristoff Meller

20 Jahre Museums-PASS-Musées: 332 Museen, drei Länder, ein Pass.

Basel - „Wir sind“, so Geschäftsführer Gilles Meyer des Vereins Museums-PASS-Musées, „wohl eine der wenigen Einrichtungen, die sehr schnell eine erfolgreiche Entwicklung von einem geförderten Interreg-Projekt zu einer finanziell sich selbst tragenden Organisation zurückgelegt hat“.

Im Dezember 1998 beschloss die Oberrheinkonferenz die Einführung eines grenzüberschreitenden Museumspasses, dazu wurde der damalige Verein ‚Oberrheinischer Museums-Pass‘ gegründet und eine Projektstelle eingerichtet.

1999 wurde der erste Pass verkauft

Am 1. Juli 1999 wurde der erste Pass verkauft. Der Start mit ausgewählten 120 Museen brachte in den Anfängen den Verkauf von 7 500 Pässen mit sich. Zehn Jahre später verzeichneten 180 Museen bereits knapp 280 000 Eintritte. „Heute“, so Gilles Meyer „sind wir bei gut 50 000 Verkäufen pro Jahr angekommen, wenn auch aufgrund der sommerlichen Temperaturen 2018 ein kleiner Rückgang zu verzeichnen war“.

Käufer setzen den Pass im Schnitt zehn Mal zu Besuchen ein, damit werden über den Museums-PASS-Musées 500 000 Eintritte im Jahr generiert, heißt es in einer Mitteilung.

Die Zahl der Museen, Schlösser und Gärten, die mit dem Museums-PASS-Musées besucht werden kann, ist auf beeindruckende 332 Einrichtungen angestiegen. Die Museen erhalten eine anteilige Ausschüttung, die zwischen 55 und 70 Prozent des regulären Eintrittspreises beträgt, der Rückerstattungsfaktor konnte 2018 um vier Prozent erhöht werden.

Die Gebietskulisse hat sich in den 20 Jahren ebenfalls beständig weiter entwickelt und brachte 2013 eine überfällige Namensänderung zum Verein ‚Museums-PASS-Musées‘ mit sich.

Auf französischer Seite gehören die gesamte Region Lothringen, das Elsass und die Franche Comté dazu, in Deutschland setzt man den Pass von Lörrach bis Worms und Mainz sowie auch im Stuttgarter Raum ein, und in der Schweiz beteiligen sich sechs Kantone (Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau, Jura, Solothurn, Bern).

Die Einrichtung eines modernen Erfassungssystems und die nutzer- und umweltfreundliche Verlängerung des elektronischen Museums-PASS-Musées, sowie die Gestaltung einer kundenfreundlichen, dreisprachigen Website gemäß heutigen Sicherheitsstandards erleichtern Anbietern wie Besuchern die Nutzung des ‚Museums-PASS-Musées‘.

„Das größte Museum der Welt“ wurde mit dem Prix Bartholdi und dem „Cross Border Award – Sail of Papenburg“ der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen AGEG ausgezeichnet.

Für das Jubiläumsjahr stehen monatlich wieder exklusive Museumsabende mit privaten Führungen sowie Kulturreisen zu ausgewählten Zielen auf dem Programm. Mit speziellen Aktionen für Kinder und Jugendliche , möchte man diese Zielgruppe verstärkt für den Besuch in den Mitglieds-Museen motivieren.   Siehe auch Interviews auf dieser Seite

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