Basel Fünf Omikron-Fälle

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In der Schweiz steigen die Infektionszahlen. Foto: Archiv

Pandemie: Auch beide Basel betroffen

Basel/Liestal (awp/sda). Inmitten steigender Fallzahlen sind in Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Genf die drei ersten Ansteckungen mit der von der WHO als besorgniserregend bezeichneten Omikron-Variante des Coronavirus in der Schweiz nachgewiesen worden (wir berichteten am Donnerstag). Auch aus Zürich und Bern wurde am Donnerstag jeweils ein Omikron-Fall gemeldet. Betroffen ist auch ein doppelt geimpfter 19-jähriger Basler Schüler, der im Vorfeld nicht gereist war.

Basler Schüler infiziert

Wo sich der Schüler des Basler Gymnasiums Kirschgarten angesteckt hat, sei nicht bekannt, teilte das Gesundheitsdepartement am Mittwoch mit. Er weise leichte Symptome auf. Entdeckt wurde der Fall beim regelmäßigen Massentesten in Schulen. Weil der Schüler Kontakt mit seiner Klasse, seinem Chor und einem Orchester gehabt hatte, müssen nun rund 100 Personen für zehn Tage in Quarantäne.

Ein Fall in Baselland

Ein weiterer Omikron-Fall wurde im Nachbarkanton Basel-Landschaft bestätigt. Laut Mitteilung der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion ist die Ansteckungsquelle auch hier unbekannt. Eine Verbindung zum Fall in Basel-Stadt gebe es nicht, wie es in der Mitteilung heißt.

Infektion nach Afrika-Reise

Am Mittwochnachmittag gab der Kanton Genf dann den dritten Schweizer Omikron-Fall bekannt. Die infizierte Person war vor rund zehn Tagen aus Südafrika zurückgekehrt. Sie wurde isoliert, die Gesundheitsbehörden verzichteten jedoch auf eine Quarantäne, weil keine engen Kontakte bestanden hatten. Bei einer zweiten Person sei eine Infektion mit der Omikron-Variante höchstwahrscheinlich, hieß es weiter. Diese hatte die mit der Omikron-Variante infizierten Person auf der Reise von Südafrika in die Schweiz begleitet. Sie wurde in einem PCR-Test ebenfalls positiv getestet und isoliert. Beide Personen sind laut Mitteilung nicht geimpft.

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